23.12.2021
18.12.2021
Neu auf YouTube
Kirchengeschichte in Sindorf | Teil 3 | St. Maria Königin
14.12.2021
Theater zum Advent mit Sindorfer Kindern
Der Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V. hatte für Anfang Dezember 2021 den 1. Sindörper Adventsovend mit dem MundartDuo „op Kölsch“ (Trudi und Franz Josef Knauer), Günter Gollnest, Leni Jöpen und Sindörper Pänz geplant.
Außer Leedcher, Jedichten un Verzällcher sollte auch ein Stück zum Advent mit Sindorfer Kindern in der Kirche aufgeführt werden.
Die kleinen Schauspielerinnen und Schauspieler im Alter von 6 bis 12 Jahren haben im November fleißig für diese Aufführung geprobt. Alle Mitwirkenden wurden vor jeder Probe und vor der Aufführung auf Corona getestet. „Die Kinder hatten viel Spaß bei den Proben. Die Schwierigkeiten bestanden eigentlich nur im Verstehen und Sprechen unserer Mundart, in der das Stück geschrieben ist“, berichtet die ehemalige Lehrerin Leni Jöpen.
Sie ist die Autorin und Regisseurin der kleinen Komödie „Et Jüppche un de Hellije Mann“.
Die Idee zur Aufführung des kleinen Theaterstücks mit Sindorfer Kindern aus der Grundschule, Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums hatte Helga Feyen, die auch die Proben unterstützte und die Organisation übernahm.
Leni Jöpen und Helga Feyen sind aktive Mitglieder im Heimatverein Sindorf und kümmern sich um Kinder- und Jugendprojekte.
Aufgrund der dramatisch hohen Corona-Fallzahlen hatte der Heimatverein sich dazu entschlossen, den 1. Sindörper Adventsovend abzusagen.
„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, doch die Gesundheit aller liegt uns am Herzen“, ergänzt Bert Wallraf, Vorsitzender des Heimatvereins.
Damit die Kinder nicht zu sehr enttäuscht sind dass die Aufführung nicht vor Publikum erfolgen kann, hat der Heimatverein sich dazu entschlossen, in der Kirche St. Ulrich das Adventsstück ohne Zuschauer aufzuführen und aufzuzeichnen. Der Film wurde auf dem YouTube-Kanal „Heimatverein Sindorf“ veröffentlicht.
Eine Weihnachts-CD „Jedichte un Verzällcher us de stelle Zeck“ in Sindorfer Mundart von Leni Jöpen kann in „Ihre Buchhandlung in Sindorf“, Kerpener Straße 81, für 10 Euro erworben werden.
04.12.2021
>>> Neu im YouTube-Kanal: Heimatverein Sindorf
Sindorf im Herbst 2021 | Impressionen
Ein Film von Sarah Lützen
04.12.2021
>>> Neu im YouTube-Kanal: Heimatverein Sindorf Schulzentrum Horrem/Sindorf | Impressionen 2020 Ein Film von hangtime FPV
26.11.2021
Der Weihnachtsbaum auf dem Marga und Walter-Boll-Platz erstrahlt in vollem GlanzAm Donnerstag den 25.11 wurde der Weihnachtsbaum auf dem Marga- und Walter-Boll-Platz mit üppigem Baumschmuck verschönert.
Bei der Aktion wurde Ortsvorsteher Bröcker durch den Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V. unterstützt.
Der Schmuck wurde, wie in den vergangenen Jahren, durch Kinder der Sindorfer Kitas, Schulen und Jugendzentrum sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger angefertigt.
Beim Behängen des Baumes wurden Bert Wallraf vom Heimatverein und Hans-Jürgen Brö-cker durch Herrn Witter von der Firma EGK, die die Hebebühne zur Verfügung stellte, un-terstützt. So konnten die Arbeiten sicher in luftiger Höhe erfolgen.
Unten am Boden über-nahm Helga Feyen vom Heimatverein die Verantwortung des Schmückens und führte Kin-der und Eltern sicher um den Baum.
Der Spender des Baumes, Guido Engels vom Blumengeschäft Engels und der Spender der neuen Lichterkette, Can Hazer waren sich nach erfolgter Aktion mit allen Beteiligten einig, dass der Baum sehr gelungen und schön aussieht.
Branko Appelmann, der die Aktion im Hintergrund unterstützte und mit organisierte erklärte: „Endlich wieder ein richtiger Licht-blick. Damit muss Sindorf sich nicht hinter anderen verstecken“.
Appelmann, ebenfalls Mit-glied im Heimatverein, organisierte die großzügige Spende der Lichterkette.
Bedingt durch die Pandemie waren weniger Kinder und Besucher da wie in vorigen Jahren, doch die Freude war mindestens genau so groß, als der Baum im vollen Glanz erstrahlte.
20.11.2021
Ein Weihnachtsbaum will geschmückt werden
Der Heimatverein Sindorf freut sich über Weihnachtsbaumschmuck Der Weihnachtsbaum wurde in der Sindorfer Mitte, auf dem Marga-und-Walter-Boll-Platz, aufgestellt. Es ist schon Tradition, dass der Baumschmuck von vielen freiwilligen Helfern gebastelt wird. Alle Sindorfer Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, beim Basteln des Baumschmucks mitzuwirken. Den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Vorzugsweise sollte der Baumschmuck jedoch aus wetterfesten Materialien und nicht allzu klein sein. Der Heimatverein freut sich über eine rege Teilnahme. Der Baumschmuck kann am Donnerstag, 25.11.2021, zwischen 14 Uhr und 15 Uhr, auf dem Marga-und-Walter-Boll-Platz abgegeben werden.
Weitere Infos und Rückfragen können an folgende E-Mail-Adresse gerichtet werden: helga.feyen@t-online.de (Helga Feyen, Mitglied im Heimatverein und zuständig für die Weihnachtsbaumschmuck-Aktion).
16.11.2021
Die Sterne erstrahlen!DANKE an die Firma HEUMS!
16.11.2021
13.11.2021
Erfolgreicher Spendenaufruf für dieErweiterung der LED-Weihnachtsbeleuchtung
auf der Kerpener Straße
Hallo Sindorf!
Bald ist wieder Weihnachten!!
Sicherlich Ist allen Sindorfer*innen in den letzten drei Jahren die zunehmende LED-Weihnachts-Straßenbeleuchtung auf der Kerpener Straße aufgefallen.
Die 2017 von der Fa. lnnogy, durch Branko Appelmann vermittelten, an die IWG gesponserten 16 LED-Elemente, konnten im letzten Jahr bereits durch Spenden aus der Bevölkerung auf eine weitere Leuchte ergänzt werden. Doch es fehlten noch Elemente um die gesamte Kerpener Straße, zwischen Thalia Straße und Erftstraße, beleuchten zu können.
Damit der noch dunkle Abschnitt auch weihnachtlich erstrahlt, hatte Ich im Laufe des Jahres bereits Bernd Pieroth und vor ein paar Wochen Can Hazer, Inhaber der Fa. IMPLURA Medical GmbH und dem Testzentrum in der Daimler Straße, angesprochen und um weiteres Sponsoring geworben.
Dieses Werben war auf eine große positive Resonanz gestoßen erklärte Branko Appelmann, Initiator der Sindorfer Weihnachtsbeleuchtung und Vorstandsmitglied des Heimatvereins Sindorf gestern und heute e. V.
So kamen im Jahr 2021 Spenden von Bernd Pieroth 510.-€ u. Can Hazer 5250.-€ zusammen, wovon weitere 11 LED-Elemente (Weihnachtssterne) angeschafft wurden.
Damit konnten am 13.112021, bei einem Treffen auf dem Marga & Waller Boll Platz die 11 neuen Elemente von Branko Appelmann an Norbert Kautz, Vorsitzender der IWG, übergeben werden.
In einem symbolischen Akt wurden vorher Schecks von Bernd Pieroth und Can Hazer an den Vorsitzenden des Sindorfer Heimatvereins Bert Wallraf übergeben.
Branko AppeJmann zeigte siah äußerst zufrieden: Was gibt es im Rheinland schöneres als die Zahl 11" mit der er auf die Anzahl der neuen zusätzlichen Elemente anspielte."Damit und den bereits vorhandenen Elementen können wir nun die Kerpener Straße zwischen Thalia Straße und Erftstraße weihnachtlich erstrahlen lassen."
Die Weihnachtsbeleuchtung soll am Dienstag, den 16.11.2021, wie seit 2 Jahre, durch die Firma HEUMS aufgehangen werden. Der Inhaber, Michael Pietzka, war ebenfalls bei der Veranstaltung.
Die Initiative .Sindorter Weihnachtsbeleuchtung• wird vom Heimatverein Sindorf unterstützt.
Wer sich also an der Erweiterung der LED-Weihnachtsbeleuchtung auf der Kerpener Straße beteiligen möchte, kann dies mit einer zweckgebundenen Spende auf das
Konto: Kreissparkasse. Köln
IBAN: DE31 3705 0299 0162 2814 37
BIC: COKSDE33XXX
(Verwendungszweck:.LED-Weihnachtsbeleuchtung") des Heimatvereins Sindorf gestern und heute e.V. tun.
Da der Heimatverein Sindorf gemeinnützig ist kann auf Wunsch auch eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Auch der kleinste Beitrag Ist willkommen und hilft!!
… in diesem Sinne brachte Bernd Pieroth noch Paul Nitsehke & Pierre Pieroth mit, die spontan eine Spende für einen weiteren Weihnachtsstern in Aussicht stellten.
13.11.2021
>>> Neu im YouTube-Kanal: Heimatverein Sindorf
Kirchengeschichte in Sindorf | Teil 2 | Christus-Kirche
Der 5. Sindorfer Themenabend „Kirchengeschichte in Sindorf“ konnte coronabedingt am 08.10.2020 nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl in der Kirche St. Maria Königin stattfinden.
Der Heimatverein Sindorf möchte aber allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, mehr über die Kirchengeschichte in Sindorf zu erfahren.
Hendrik Brixius, Videoproduktion Kerpen-Horrem NRWfoto.de, hat einen Film über den dreistündigen Themenabend produziert. Der Heimatverein Sindorf hat den dreistündigen Film in drei Teile gegliedert und wird die Filme im YouTube-Kanal „Heimatverein Sindorf“ und im digitalen, multimedialen Heimatmuseum Sindorf „museum-sindorf.de“ an folgenden Terminen veröffentlichen:
Online | Teil 1 | Kirche St. Ulrich (Jutta Faasen und Josef Wieland)
Online | Teil 2 | Christus-Kirche (Heino Plambeck) 18.12.2021
| Teil 3 | Kirche St. Maria Königin (Jutta Faasen und Josef Wieland)
01.11.2021
Einladung zum 5. Sindorfer HeimatabendNach dem großen Erfolg der ersten vier Sindorfer Heimatabende und der sechs Themenabende, lädt der „Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V.“ nun zum
5. Sindorfer Heimatabend am 18. November 2021, 18 Uhr bis 21 Uhr in die Mehrzweckhalle Sindorf, Hegelstraße 2-10, ein.
Der Eintritt ist frei, wie bei allen Veranstaltungen des Heimatvereins. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Zur Teilnahme sind jedoch ein 3G-Nachweis (geimpft, getestet oder genesen) und ein ausgefülltes Teilnahmeformular erforderlich. Die Teilnahmeformulare erhalten Sie bei „Ihre Buchhandlung in Sindorf“, Kerpener Str. 81, auf der Homepage „heimatverein-sindorf.de“ oder beim Einlass am Veranstaltungsort.
Der Abend steht unter dem Thema:
„Eine historische Themenreise durch Sindorf“. Aufbereitet mit Filmen, Fotos und Vorträgen.
Auftakt ist eine kleine Führung durch das digitale, multimediale Heimatmuseum Sindorf (museum-sindorf.de).
Ein Programmpunkt ist die Premiere des Dokumentarfilms „Haus Breitmaar im Wandel der Zeit“.
Haus Breitmar um 1949
In diesem Film, der vom Heimatverein Sindorf produziert wurde, erzählt Ursula Schlich die spannende, fast 700-jährige Geschichte von Haus Breitmaar. Filmsequenzen und atemberaubende Drohnenaufnahmen zeigen das geschichtsträchtige Anwesen in seinem heutigen Zustand.
Haus Breitmar um 2016
Ein weiteres Thema des Abends sind die Ausführungen von Hubert Murmann über Entdeckungen zum kulturhistorischen Denkmal „Motte Richelsberg“. Die „Motte Richelsberg“ befand sich zwischen den Kerpener Stadtteilen Horrem und Sindorf, nördlich der Sindorfer Mühle.
Richelsberg um 1970
Der Bauunternehmer Johann Schlang war eine „besondere“ Sindorfer Persönlichkeit.
Johann Schlang 1941
Johann Schlang
Grundsteinlegung
weiße Schule
Johann Schlang
Grundsteinlegung
weiße Schule
Seine ständigen Provokationen gegen das Naziregime führten seinerzeit dazu, dass er mehrfach inhaftiert wurde. Hans Peter Sieger, der Enkel, erzählt bewegende Geschichten aus dem Leben seines Großvaters, ergänzt mit vielen alten Fotos.
Die erste Sindorfer Postagentur wurde 1885 von Engelbert Birgel an der Dorfstraße 147, heute Kerpener Straße 7, eröffnet.
Die Urenkelin des ersten Sindorfer Postagenten, Vera van Compernolle, berichtet in einem bebilderten Vortrag über dieses historische Ereignis.
Der Abend schließt mit der Preisverleihung des Fotowettbewerbs
„Mein Blick auf Sindorf“.
01.11.2021
Mühlenfeldschule Sindorf1971/72 entstanden die ersten Häuser an der Kampstraße und am Obstgarten 1975 ist die Mühlenfeldschule als Gemeinschaftsgrundschule aus der Teilung der Ulrichschule infolge des enormen Einwohner- und Schülerzuwachs entstanden.
8. Januar 1976:
Feierliche Einweihung und Eröffnung des zweizügigen Schulgebäudes durch Bürgermeister Heinz Wassen Weitere Informationen sind in der Festschrift zum 10-jährigen Bestehen der Schule im digitalen, multimedialen Heimatmuseum Sindorf (museum-sindorf.de).
16.10.2021
Für alle die noch ein Weihnachtsgeschenk suchen!
erhältlich bei derBuchhandlung Bahn
Kerpener Str. 81
50170 Sindorf
16.10.2021
16.10.2021
Kirchengeschichte SindorfDer 5. Sindorfer Themenabend „Kirchengeschichte in Sindorf“ konnte coronabedingt am 08.10.2020 nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl in der Kirche St. Maria Königin stattfinden.
Der Heimatverein Sindorf möchte aber allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, mehr über die Kirchengeschichte in Sindorf zu erfahren. Hendrik Brixius, Videoproduktion Kerpen-Horrem NRWfoto.de, hat den Abend per Video aufgezeichnet. Daraus hat er einen Film über den Themenabend produziert.
Der Heimatverein Sindorf hat diesen dreistündigen Film in drei Teile gegliedert und wird die Filme im YouTube-Kanal „Heimatverein Sindorf“ und im digitalen, multimedialen Heimatmuseum Sindorf „museum-sindorf.de“ an den folgenden Terminen veröffentlichen:
16.10.2021 | Teil 1 | Kirche St. Ulrich (Referenten: Jutta Faasen und Josef Wieland)
13.11.2021 | Teil 2 | Christus-Kirche (Referent: Heino Plambeck)
18.12.2021 | Teil 3 | Kirche St. Maria Königin (Referenten: Jutta Faasen und Josef Wieland)
08.10.2021
Schulen in Sindorf, Fakten und Anekdoten4. Sindorfer Themenabend
Der Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V. veranstaltete am 07.10.2021 den 4. Sindorfer Themenabend mit dem Titel „Schulen in Sindorf“.
Die gut besuchte Veranstaltung wurde unter Coronabedingungen durchgeführt. Zur Teilnahme war ein 3G-Nachweis und eine Registrierung erforderlich.
Durch den Abend führte die ehemalige Lehrerin Leni Jöpen.
Sie war von 1963 bis 2002 an der Lehrerin an der Ulrichschule in Sindorf und hat mit ihrer Tätigkeit einen großen Teil der Sindorfer Schulgeschichte maßgeblich mitgestaltet.
Ihre erste Klasse unterrichtete sie 1964. Nebenher begann sie auch Mundartgedichte und Mundartgeschichten zu schreiben. Aus diesen Gedichten sind zwei Mundart-CDs entstanden.
Das mit Bildern unterlegte Thema „Schulen in Sindorf“ begann mit einer kurzen Zeitreise von den Anfängen des Schulsystems in der römischen Zeit bis in die Neuzeit.
Die Erzählerin informierte auch über die Amtspflichten und Einkünfte der Lehrer im 18. Jahrhundert.
Zu den Schulen in Sindorf bemerkte sie dass nach 1825 die Schulpflicht für alle Kinder in der Volksschule eingeführt wurde, damit entstand 1830 an der Stelle des heutigen Bürgerparks ein Schulgebäude für zwei Klassen im rechten Gebäudeteil. Die Klassenstärken lagen damals bei ca. 80 Schüler¬innen und Schülern.
Die erste Sindorfer Schulchronik wurde vom Lehrer Anton Schoenenberg im Jahr 1874 angelegt. Sie befindet sich heute im Kerpener Stadtarchiv.
Leni Jöpen berichtet auch über einige interessante Inhalte aus den verschiedenen Sindorfer Schulchroniken.
Mit der Zeit wuchs die Einwohnerzahl Sindorfs und die Anzahl der Schüler, so dass Schichtunterricht notwendig wurde.
Im September 1952 wurde ein neues Schulgebäude, die „weiße Schule“, in der Hegelstraße eingeweiht.
Die sogenannte weiße Schule wird in den nächsten Jahren durch ein neues Schulgebäude ersetzt. Der Uhrenturm als identitätsstiftendes Merkmal der alten Schule und des Ortes soll erhalten werden.
Auch in der weißen Schule kam es zu einer immer größer werdenden Raumnot. Mit der Fertigstellung eines Neubaus 1964, der „roten Schule“ war das Problem zunächst gelöst. Die Schule bekam den Namen Ulrichschule, benannt nach dem Patron von Sindorf, dem heiligen Sankt Ulrich.
Die Bevölkerung Sindorfs wuchs weiterhin und auch die Ulrichschule wurde „zu klein“. Die Schülerzahlen stiegen ständig. 1975/76 wurde daher die Mühlenfeldschule gebaut und 1976 eingeweiht.
Die interessante Erzählung von Leni Jöpen war mit Anekdoten und alten Fotos aus dem Sindorfer Schulleben angereichert. Das Publikum spendete nach Ende der „Geschichte“begeisterten Applaus.
03.10.2021
26.09.2021
Weiße Schule: Instandsetzung der Turmuhrenanlage fertiggestellt
Die Turmuhr des Schulgebäudes der weißen Schule, dem ersten Schulgebäude der Ulrichschule, erstrahlt in neuem Glanz und zeigt nach Jahren des Stillstandes nun wieder die genaue Zeit an.
Am 25.09.2021 erfolgten die letzten Schritte der Restauration. Die Instandsetzung der Turmuhrenanlage wurde durch Hermann-Josef Otten (Heimatverein Sindorf, Projektleiter Uhrenturm) mit tatkräftiger Unterstützung des Dachdeckerbetriebes der Gebrüder Schiffer GmbH Sindorf am 25.09.2021 fertiggestellt.
Die Elektroinstallation führte die Firma Schauff Elektrotechnik Sindorf durch.
Beide Sindorfer Unternehmen haben ihre Arbeitszeit und Materialien dem Heimatverein Sindorf gespendet.
Die Turmuhrenanlage, Zifferblätter und Zeiger wurden in den letzten Monaten von der Firma Ed. Korfhage & Söhne aus Melle, die sich auf solche Arbeiten spezialisiert hat, instandgesetzt und restauriert.
Die Uhr wurde hierzu mit einem neuen Uhrwerk, das die Zeitumstellung automatisch vornimmt, neuen Zeigern und dem restaurierten Zifferblatt ausgestattet.
An den Kosten der Arbeiten beteiligte sich das Land NRW mit dem Förderprogramm "Heimat-Scheck" in Höhe von 2.000,00 Euro. Der Restbetrag bis zur Gesamtsumme von 4.440,46 Euro wurde vom Heimatverein Sindorf aus Spendengeldern mit dem Zweck "Erhaltung des Uhrenturms" finanziert. Die Arbeiten wurden durchgeführt, weil die Zuschüsse des Landes an eine Frist gebunden sind.
Da der „Turm“ nach Fertigstellung komplett an seinen neuen Standort versetzt werden kann, entstehen durch diese vorgezogenen Arbeiten keine Zusatzkosten. Der Heimatverein Sindorf bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten die diese Arbeiten bisher möglich gemacht haben für Ihr Engagement!
26.09.2021
22.09.2021
Alte Volksschule Erftstr. heute Bürgerpark
Pressemitteilung/Veranstaltungshinweis:
4. Sindorfer Themenabend: Schulen in Sindorf
Der Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V. veranstaltet am 07.10.2021, 19:00 Uhr den 4. Sindorfer Themenabend mit dem Titel „Schulen in Sindorf“ in der Mehrzweckhalle Sindorf, Hegelstraße 2-10, 50170 Kerpen-Sindorf. Der Eintritt ist frei wie bei allen Veranstaltungen des Heimatvereins. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Zur Teilnahme sind jedoch ein 3G-Nachweis (geimpft, getestet oder genesen) und ein ausgefülltes Teilnahmeformular erforderlich. Die Teilnahmeformulare erhält man bei „Ihre Buchhandlung in Sindorf“, Kerpener Str. 81, auf der Homepage „heimatverein-sindorf.de“ oder beim Einlass am Veranstaltungsort. Als Referentin konnte die ehemalige Lehrerin Leni Jöpen gewonnen werden. Sie unterrichtete von 1963 bis 2002 an der Ulrichschule in Sindorf und hat damit einen großen Teil der Sindorfer Schulgeschichte maßgeblich mitgestaltet. Ihr erstes Schuljahr bekam sie 1964 und begann dann auch Mundartgedichte und Mundartgeschichten zu schreiben. Der Heimatverein Sindorf hat bereits zwei Mundart-CDs mit Leni Jöpen produziert. Der bebilderte Vortrag „Schulen in Sindorf“ beginnt mit einer kurzen Zeitreise von den Anfängen des Schulsystems in der römischen Zeit und begleitet das Bildungswesen auf dem Weg in die Neuzeit. Die Referentin informiert auch über die Amtspflichten und Einkünfte der Lehrer im 18. Jahrhundert. Nachdem 1825 die Schulpflicht für alle Kinder in der Volksschule eingeführt wurde, entstand 1830 an der Stelle des heutigen Bürgerparks ein Schulgebäude für zwei Klassen im rechten Gebäudeteil. Die Klassenstärken lagen damals bei ca. 80 Schüler¬innen und Schülern. Die erste Sindorfer Schulchronik wurde vom Lehrer Anton Schoenenberg im Jahr 1874 angelegt und befindet sich heute im Kerpener Stadtarchiv. Leni Jöpen berichtet auch über einige interessante Inhalte aus den verschiedenen Sindorfer Schulchroniken. Die Anzahl der Schüler in Sindorf wuchs stetig, so dass Schichtunterricht notwendig wurde. Im September 1952 wurde ein neues Schulgebäude, die „weiße Schule“, in der Hegelstraße eingeweiht. Die weiße Schule wird in den nächsten Jahren durch ein neues Schulgebäude ersetzt, der Uhrenturm soll als identitätsstiftendes Merkmal der alten Schule und des Ortes erhalten werden. Auch in diesem Schulgebäude kam es zu einer immer größer werdenden Raumnot. Mit der Fertigstellung eines Neubaus 1964, der Ulrichschule, war das Problem zunächst gelöst. Weil die Schülerzahlen ständig stiegen, wurde 1975/76 dann die Mühlenfeldschule gebaut und 1976 eingeweiht. Der interessante Vortrag von Leni Jöpen ist mit Anekdoten und alten Fotos aus dem Sindorfer Schulleben angereichert.
Leni Jöpen mit Schülern 1965
18.09.2021
18.09.2021
12.09.2021
06.09.2021
Uhrenturm der "Weißen Schule"Die Instandsetzung der Turmuhrenanlage der "Weißen Schule" geht in die nächste Runde.
Am 31.08.2021 wurden die restaurierten Zifferblätter und Zeiger sowie die neuen Uhrwerke bei der Firma Ed. Korfhage in Melle bei Osnabrück abgeholt.
Die Zeigerantriebe (Uhrwerke) montierte Hermann-Josef Otten (Projektleiter Uhrenturm des Heimatvereins Sindorf) am 06.09.2021. Die Firma Elektrotechnik Schauff installierte dann die dazugehörige Steuerung.
Ende September 2021 sollen die Zifferblätter und Zeiger vom Sindorfer Dachdeckerunternehmen Gebrüder Schiffer GmbH wieder montiert werden.
28.08.2021
Ev. Christus-Kirche Kerpen-Sindorf | Impressionen von hangtime FPV26.08.2021
Für die Teilnahme an den nächsten Veranstaltungen des Heimatvereins ist die Anmeldung über ein „Teilnehmerformular“ erforderlich.Sie können das Formular hier downloaden.
Bitte füllen Sie das Formular aus und bringen Sie es zur Veranstaltung mit.
Danke
20.08.2021
>>> Neu im YouTube-Kanal "Heimatverein Sindorf"Wunderschöne Drohnenaufnahmen aus der evangelische Christus-Kirche in Kerpen-Sindorf.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die evangelische Bevölkerung in Sindorf, Ahe und Heppendorf von 12 Familien auf fast 800 Menschen. Damit verstärkte sich der Wunsch nach einer eigenen Kirche.
Im Frühjahr 1950 wurde das Grundstück an der Carl-Schurz-Straße erworben auf dem ein eigens Gotteshaus entstand. Dieses wurde am 6. Dezember 1953 eingeweiht. Im Lauf der Feier wurde erstmals der
Name „Christus-Kirche“ genannt, der Name hat bis heute Bestand.
16.08.2021
08.08.2021
10.07.2021
Brennende Welt | Ein Mahnmal in SindorfDas Mahnmal „Brennende Welt“
befindet sich an der Ecke Fuchsiustraße/Hegelstraße in Sindorf.
Das Mahnmal wurde nicht erbaut, um dem im Krieg und Gefangenschaft erfahrenen Leid zu gedenken, sondern als Mahnung vor erneutem Leid.
Es symbolisiert, wie hilflos der einzelne Mensch der von Menschen in Brand gesetzten Erde ausgeliefert ist.
Die Darstellung von Tod und Verderben soll mit der Inschrift
„Wir mahnen“
den Willen der Menschen wachhalten und stärken, sich stets für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit einzusetzen.
30.06.2021
Pressemitteilung:
Drei weitere Infotafeln an historischen Orten in Sindorf
Tönnes Häuschen, Geburtshaus des Malers Winand Mausbach und Kirche
St. Ulrich
Der Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V. hat drei weitere
Infotafeln an historischen Orten in Sindorf angebracht, die jetzt
zum Entdecken einladen.
Im Jahr 2019 stellte der Heimatverein die erste Infotafel am Mahnmal
„Brennende Welt“ auf und 2020 am Römischen Sarkophag auf dem
Sindorfer Friedhof. Diese Tradition wurde jetzt fortgesetzt. In
einer Glasvitrine in der Außenwand der früheren Gaststätte „Tönnes
Häuschen“ (heute: Restaurant Alexander), Erftstraße 126, befindet
sich eine Skulptur des hl. Antonius.
Neben dieser Glasvitrine wurde eine Infotafel angebracht, die über den geschichtlichen Hintergrund des Tönnes Häuschens informiert. Die alte Skulptur stand in einer Kapelle hier in der Nähe, dem sogenannten Antonius-Häuschen und wurde 1973 gestohlen. Die alte Antoniusfigur ist bis heute verschollen. Mit ihrem Verschwinden endete auch der alte Brauch, am 17. Januar, dem Gedenktag des Heiligen, die „Tönneshäuschenkirmes“ zu feiern. Die Historiker berichten, dass hier früher am 17. Januar eine große Prozession der Wallfahrer zum Antonius, der auch „Ferkes-Tünn“ genannt wurde, stattfand. Man betete für das Gedeihen des Viehs, besonders für die Schweine, dass sie von der Schweinepest bewahrt bleiben. Deshalb befindet sich auch ein kleines Schwein in der Vitrine. Der Ruf der Sindorfer „Wir wollen unseren Tönnes wiederhaben“, fand nach 10 Jahren Gehör. Man sammelte Spenden auf dem Sindorfer Wassermühlenfest und der frühere Inhaber des Tönnes-Häuschen Alois Hamacher stockte den Spendenbetrag auf. Der Bildhauer Arnold Koberg aus Horrem fertigte anhand alter Fotos eine neue Antoniusfigur mit einem kleinen Schwein an, was kein leichtes Unterfangen war. 1983 bekamen die Sindorfer dann wieder einen neuen Tönnes. Die Tradition des Tönnes Häuschens geht bis ins 12. Jh. zurück.
Die zweite Infotafel wurde an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Geburtshauses des Malers Winand Mausbach, Weyerstraße 55, angebracht. Er wurde am 06.07.1916 in Sindorf geboren. Malen und Zeichnen waren schon in seiner Kindheit Lieblingsbeschäfti¬gungen und blieben es auch nach seiner Ausbildung zum Bau- und Möbelschreiner in den 30er Jahren. Bei einer Ausstellung im Rheinischen Museum war er mit 17 Jahren der jüngste Teilnehmer. Nach Arbeits- und Militärdienst, Krieg und russischer Gefangenschaft absolvierte er ein Fernstudium im Fachbereich „Kunst“. Es folgten zahlreiche Ausstellungen. Eine umfangreiche Sammlung der Federzeichnungen und einen Film über die Mausbach-Ausstellung in Sindorf befinden sich im digitalen, multimedialen Heimatmuseum Sindorf (museum-sindorf.de). Die Nichte von Winand Mausbach, Annemie Abitsch geb. Mausbach, mit Sohn und Enkelin freuen sich über die Ehrung und Würdigung ihres berühmten Onkels.
„Vielleicht wollte Winand Mausbach uns mit seinen Federzeichnungen von Sindorf die Botschaft übermitteln, den historischen Ortskern und die zeitgeschichtlichen Besonderheiten Sindorfs zu erhalten“, sagt Bert Wallraf, der Vorsitzende des Heimatvereins Sindorf.
An der Kirche St. Ulrich wurde die dritte Infotafel angebracht. „Wir sind froh, dass der Heimatverein Sindorf sich immer wieder etwas einfallen lässt, um den Sindorfern den Ort und seine Geschichte näher zu bringen.
Dass die Sindorfer Kirchen so selbstverständlich dazugehören, freut uns sehr! Die gemeinsamen Projekte machen großen Spaß und sind für uns alle eine Bereicherung.“, sagte Jutta Faasen, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. Gemeinsam mit den geschäftsführenden Vorsitzenden des Kirchenvorstandes Dieter Hornberg freut sich Jutta Faasen über die Infotafel. Der erste Kirchbau war vermutlich im 11. Jahrhundert an dieser Stelle. Im Jahr 1274 war die erste urkundliche Nennung einer Kirche in Sindorf, Pfarrpatron: St. Ulrich. Das komplette Langhaus stützte 1400 ein. 1484 erfolgte die Einweihung des spätgotischen Neubaus.
Eine umfangreiche Dokumentation der Kirche St. Ulrich sowie Film- und Tonaufnahmen befinden sich im digitalen, multimedialen Heimatmuseum Sindorf. Ein QR-Code auf der Infotafel führt in das Museum.
26.06.2021
Weitere Infotafel an einem wichtigen Gebäude angebracht
Mit den Tafeln an historisch wichtigen Gebäuden und Stellen will der Heimatverein Sindorf gestern und heute die Geschichte in einer kurzen Erklärung darstellen und das Interesse für weitere Informationen wecken.
Dazu hat der Heimatverein Sindorf nun eine Infotafel an der Kirche St. Ulrich angebracht.
Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Jutta Faasen und der
geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes Dieter Hornberg
freuen sich, dass nun auch die Besucher der Kirche mehr über St.
Ulrich erfahren können
Zum Beispiel: der erste Kirchbau war vermutlich im 11. Jahrhundert
an dieser Stelle. Im Jahr 1274 war die erste urkundliche Nennung
einer Kirche in Sindorf, Pfarrpatron: St. Ulrich.
Das komplette Langhaus stützte 1400 ein. 1484 erfolgte die
Einweihung des spätgotischen Neubaus.
Eine umfangreiche Dokumentation der Kirche St. Ulrich, Film- und
Tonaufnahmen befinden sich im digitalen, multimedialen Heimatmuseum
Sindorf. Ein QR-Code auf der Infotafel führt in das Museum.
21.06.2021
Infotafel am Geburtshaus des Malers Winand Mausbach
Die Nichte von Winand Mausbach, Annemie Abitsch geb. Mausbach, mit
Sohn und Enkelin freuen sich über die Ehrung und Würdigung ihres
berühmten Onkels.
Vielleicht wollte Winand Mausbach uns mit seinen Federzeichnungen
von Sindorf eine Botschaft übermitteln, den historischen Ortskern
und die zeitgeschichtlichen Besonderheiten Sindorfs zu erhalten.
Eine umfangreiche Sammlung der Federzeichnungen und einen Film über die Mausbach-Ausstellung in Sindorf finden Sie im digitalen, multimedialen Heimatmuseum Sindorf.
28.05.2021
Digitales, multimediales Heimatmuseum Sindorf eröffnet
Heimatverein veröffentlicht Fotos, Bilder, Filme, Tonaufnahmen und Dokumente Der Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V. erweitert sein Angebot und hat das digitale Heimatmuseum Sindorf eröffnet.
In diesem multimedialen Museum werden Fotos, Bilder, Filme, Tonaufnahmen und Dokumente von Sindorf „gestern und heute“ veröffentlicht. Das Museum ist aber auch ein Dokumentationszentrum der Sindorfer Geschichte. Es wird kontinuierlich weiterentwickelt.
„Seit längerer Zeit beschäftigen wir uns mit dem Gedanken eines digitalen Heimatmuseums in Sindorf. Nach intensiver Recherche haben wir uns für die Museumsplattform ‚museum-digital.de‘ entschieden“, sagt Bert Wallraf, der Vorsitzende des Heimatvereins.
Museum-digital ist ein Projekt von Museen zur digitalen Publikation von Museumsobjekten. Das Projekt startete im Jahr 2009 auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft „Digitalisierung des Museumsverbands Sachsen-Anhalt“. Derzeit beteiligen sich 721 deutsche Museen an museum-digital, aus denen bereits über 545.000 Exponate präsentiert werden.
Über den Link „museum-sindorf.de“ lädt das Sindorfer Heimatmuseum zum Besuch ein. Der Aufbau der Seite ist übersichtlich und der Blick hinein lohnt sich. Nach einer kurzen Information über das Museum und über den Heimatverein Sindorf werden die kommenden Veranstaltungen angezeigt. Dann folgen 30 Sammlungen von A wie Ansichtskarten bis Z wie Zeitzeugen. Ein Klick auf eine der Sammlungen genügt, um zu den über 300 im Museum hinterlegten Objekten zu gelangen.
Bereits zur Eröffnung des digitalen Heimatmuseums gibt es viel über Sindorf zu entdecken. Das älteste Dokument ist die erste Sindorfer Schulchronik von 1874 aus der Sammlung „Schulen“. Schulchroniken aus dem 19. und aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählen zu den wichtigen regionalgeschichtlichen Quellen, weil sie nicht nur alle Ereignisse und Veränderungen der Schule wiedergeben, sondern darüber hinaus besonders wichtige Vorkommnisse am Schulort festhalten. Hier wird über eine Schulausstellung aus dem Jahr 1926, didaktische Grundsätze und sogenannte „methodische Winke“ berichtet. Auszüge aus den Schulkonferenzen von 1945 und 1947 informieren über die zu verwendenden Bücher nach dem Zweiten Weltkrieg und Regelungen zum unterschiedlichen Unterricht für Jungen und Mädchen.
Das älteste Foto des Museums befindet sich in der Sammlung „Kirche St. Ulrich“ in der Dokumentation „Die Geschichte der Kirche St. Ulrich“ von Josef Wieland auf der Seite 4. Das obere Foto wurde bereits vor 1900 aufgenommen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden 1942 die größeren Glocken der Kirche St. Ulrich für Kriegszwecke beschlagnahmt und nach Hamburg transportiert. Die Glocken sollten eingeschmolzen werden. Doch zuvor hatte Pfarrer Stratmann das Geläute geheim aufzeichnen und eine Tonaufnahme herstellen lassen. Diese Tonaufnahme der Glocken und die Erklärungen dazu, hat Pfarrer Stratmann auf eine Wachsplatte überspielen lassen.
Obwohl die Geheime Staatspolizei dahintergekommen war und die Aufnahme unhörbar machte, konnten einige Abzüge gerettet werden. Ein Highlight der digitalen Ausstellung stellen diese beiden Tonaufnahmen dar.
Die älteste Ansichtskarte im digitalen Heimatmuseum ist von 1903 und zeigt die Kirche St. Ulrich, das Pastorat, die alte Volksschule, das Bürgermeisteramt sowie die kaiserliche Postagentur und Kolonialwarenhandlung von Engelbert Birgel.
Noch älter datiert und sehr lesenswert ist ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 1863. Der Artikel befindet sich in der Sammlung „Schützen“ und berichtet von einem zoologischen Garten zwischen Sehnrath und Sindorf. Nach Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Sindorf 1902 sind in einem Zeitungsartikel von 1903 die ersten Brände im Ort beschrieben.
„Die Mundart ist ein wesentliches Element unserer Kultur. Sindörper Platt ist – wie auch andere Dialekte – kein schlechtes Deutsch, sondern eine gleichwertige Sprache neben der deutschen Standardsprache mit einer eigenen Schreibweise und Grammatik. Es ist die Muttersprache der Sindorfer. Diese Sprache zu erhalten, zu pflegen und bekanntzumachen, gehört mit zu den Aufgaben unseres Heimatsvereins.“, sagt Bert Wallraf, Vorsitzender des Heimatvereins Sindorf. Deshalb hat der Heimatverein auch bereits zwei Mundart-CDs mit der ehemaligen Lehrerin Leni Jöpen produziert. Tonaufnahmen in Sindorfer Mundart von Leni Jöpen sind ebenfalls im digitalen Heimatmuseum hinterlegt.
Stolz ist das digitale Heimatmuseum auf seine über 30 Filme über Sindorf umfassendes Filmarchiv in der gleichnamigen Sammlung. In vier weiteren Sammlungen werden alte Fotos von Personen, Straßen und Gebäuden präsentiert.
Das digitale Heimatmuseum Sindorf wird mit seiner sehenswerten Sammlung auch zu einem Dokumentationszentrum der Sindorfer Geschichte.
Der Heimatverein Sindorf ist ein gemeinnütziger, überparteilicher und nicht kommerzieller Verein mit dem Zweck der Heimatpflege und Heimatkunde. Der Verein wurde 2018 gegründet und hat bereits mehrere Heimatabende, Themenabende und Ausstellungen in Kerpen-Sindorf mit großem Erfolg durchgeführt. Alle Angebote sind für die Besucher grundsätzlich kostenlos. Die Erhaltung von zeitgeschichtlichen Besonderheiten, wie zum Beispiel der Uhrenturm der weißen Schule und die Pflege und Förderung der Mundart sind weitere Ziele des Vereins.
Hinweis: Das digitale Museum wird kontinuierlich weiterentwickelt. Wer alte Fotos, Bilder, Filme, Tonaufnahmen oder Dokumente von Sindorf hat und diese dem Heimatmuseum zur Verfügung stellen möchte oder Ergänzungen und Korrekturen für das Museum vorschlagen möchte, kann uns gerne informieren. Der Heimatverein Sindorf e.V. freut sich auf eine Nachricht: E-Mail: museum-sindorf@gmx.de oder Telefon: 0174 9434873
Heimatmuseum Sindorf: museum-sindorf.deHomepage: heimatverein-sindorf.de
YouTube-Kanal: Heimatverein Sindorf
Facebook-Seite: Heimatverein Sindorf
Facebook-Gruppe: Sindorfer Bilder und Geschichte/n
Instagram: heimatvereinsindorf
22.05.2021
Sindorfer Mühlenverzällcher
Der Heimatverein Sindorf hatte gemeinsam mit Hubert Faßbender und Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr für den 24.05.2021 (Pfingstmontag) einen Sindorfer Mühlentag geplant. Dieser musste leider coronabedingt abgesagt und auf den 06.06.2022 verschoben werden.
Als kleine Entschädigung möchte der Heimatverein Sindorf Sie heute
mit dem
Film „Sindorfer Mühlenverzällcher“
erfreuen.
Im Jahr 2019 trafen sich auf der Sindorfer Mühle die drei Sindorfer
Persönlichkeiten: Hubert Faßbender (Hundeschule und Landwirt),
Karl-Willi Graf-Riesen (Apotheker) und Manfred Riesen (Landwirt), um
aus ihrem Leben zu erzählen. Nach der eigenen Vorstellung erzählen
sie viele wahre lustige Anekdoten aus Sindorf, die sie erlebt haben.
Der Heimatverein Sindorf wünscht Ihnen schöne Pfingsttage.
08.05.2021
Impressionen
Die Motte Richelsberg
befindet sich in der Erftniederung zwischen Sindorf und Horrem,
etwa 500 m nördlich der Sindorfer Mühle und einige 100 m östlich der
Autobahn A 61.
Diese Erhebung hat keinen natürlichen Ursprung. Sie ist der Rest
eines alten Burghügels, einer Motte. Eine Motte war eine frühere
Burgform, meist eine Turmhügelburg. Der Name "Motte" kommt vom
altfranzösischen Wort „la motte“, auf Deutsch „Erdscholle“ oder
„Hügel aus Erde“.
Die Hauptmerkmale sind ein künstlich angelegter Erdhügel und ein
daraufgesetzter Burgturm mit Umwehrung. Zu jeder Motte gehört eine
Vorburg mit Wohngebäuden und landwirtschaftlichen
Wirtschaftsgebäuden, die ebenfalls umwehrt waren.
Über die Bebauung der Turmhügelburg Richelsberg wissen wir fast
nicht. Die Gründe sind, dass außer dem Erdhügel nicht erhalten ist.
Es gibt auch keine schriftlichen und bildlichen Quellen und auch
keine Ausgrabungen. Auch ist der Burgbereich durch Erftregulierung
und Buddelei von Raubgräbern stark verändert worden.
[Quelle: Hubert Murmann]
Ein Film von Christian Müller, Hangtime FPV
01.05.2021
Impressionen
Zum Kneppchen Sindorf 2021
1834 wurde die Gaststätte Zum Kneppchen zum ersten Mal erwähnt.
Kneppchen bedeutet kleiner Hügel.
Die Erftstraße lag früher tiefer als die Gaststätte und war nur über eine kleine Stiege erreichbar. Der Saal der Gaststätte war ehemals ein kultureller Mittelpunkt in Sindorf. Theatervorführungen und große Bälle wurden im Saal veranstaltet. 1967 wurde aus dem Saal die Diskothek San Francisco, die bis 1996 betrieben wurde.
Das Gebäude steht seit einigen Jahren leer.
Drohnenaufnahmen und Schnitt: hangtime FPV, Christian Müller
© 2021 Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V.
Dieses Video darf nur für private Zwecke verwendet werden.
Sindorf | Impressionen
Luftaufnahmen aus dem Jahre 1957
Neues von der Sindorfer Mühle
Ein Film von Hubert Faßbender
Ferkelgeburt auf der Mühle
Sindorf | Impressionen
Luftaufnahmen aus dem Jahre 1957
St. Maria Königin Sindorf | Impressionen
Atemberaubende Drohnenaufnahmen aus dem Inneren der Kirche St. Maria
Königin in Kerpen-Sindorf von
hangtime FPV, Christian Müller
Hier können Sie Ihre Bilder hochladen!
Neu auf unserem YouTube Kanal
St. Ulrich Sindorf | Impressionen
Wunderschöne Drohnenaufnahmen von Christian Müller (hangtime FPV) aus dem Inneren der Kirche St. Ulrich in Kerpen-Sindorf. FPV steht für First Person View und bedeutet „Sicht aus der Ich-Perspektive“. Die Kameradrohne wird dabei aus der Sicht eines Piloten gesteuert.
17.02.2021
16.02.2021
11.02.2021
Karnevalszug 2021 | Sindorf virtuell jeck
https://www.youtube.com/watch?v=gC8mJ-vr_fU
10.02.2021
Pressemitteilung:
Sindorf virtuell jeck
Heimatverein Sindorf veranstaltet virtuellen Karnevalszug
Damit die „Sindorfer Jecken“ nicht komplett auf ihren beliebten 68.
Karnevalsumzug verzichten müssen, startete der Sindorfer
Heimatverein gestern und heute e.V. einen Aufruf zur Beteiligung an
einem virtuellen Karnevalszug.
Schnell fanden sich langjährige Sindorfer Zugteilnehmer*innen und
Vereine, die dem Aufruf folgten und durch ihre zahlreiche
Beteiligung einen virtuellen Karnevalsumzug möglich machten. Mit
großem Einfallsreichtum wurden sehr kreative Wagen gebaut, die die
einzelnen Vereine und Gruppen darstellen.
Beteiligt haben sich unter anderem der Förderverein des Sindorfer
Kinderzuges (FSK), die Karnevalsgesellschaften Fidele Jungen und
Rötsch mer jett, die Sindorfer Piraten, die Sindorfer Mohren, de
Jecke vun noh un fään, die St. Sebastianus Schützenbruderschaft und
eine Gruppe der Sindorfer SMK Pfarrsitzung.
Der Heimatverein Sindorf ergänzte den Karnevalszug um weitere 14
Wagen und Fußgruppen, die von den Mitgliedern Helga Feyen, Sarah
Lützen und Roswitha Mocker gebaut wurden.
Es wurden aktuelle Sindorfer Themen verkörpert, wie den Spatenstich
der 3. Grundschule, den geplanten Aussichtsturm, den Uhrenturm der
Ulrichschule, die „Jüppchen“-Erzählerin Leni Jöpen und ein Wagen zum
Lese- und Malbuch des Heimatvereins „Wie Anna und Elsa nach Sindorf
kamen“.
„Damit unser Karnevalszug noch realistischer wirkt, benötigen wir
eine Sindorfer Kulisse, an der der Zug entlang ziehen kann“, schlägt
Helga Feyen vom Heimatverein vor und baute einen Schauplatz rund um
die Kirche St. Ulrich.
„Ich freue mich, dass so viele dem Aufruf gefolgt sind und bin schon
ganz gespannt auf den Film“, sagt Sarah Lützen, Mitglied des
Heimatvereins.
Arno Wallraf hat die Filmaufnahmen und den Schnitt übernommen.
Zu sehen ist der virtuelle Karnevalsumzug unter dem Motto: „Sindorf
gelingt gemeinsam“ ab Weiberfastnacht auf dem Youtube-Kanal
„Heimatverein Sindorf“.
Die Wagen des virtuellen Karnevalszuges können im Schaufenster der
Erftland-Apotheke besichtigt werden.
10.02.2021
16.02.2021
Karnevalsumzug 1964
15.02.2021
Karnevalsumzug 1970
14.02.2021
Karnevalsumzug 1965
13.02.2021
Karneval 1948
12.02.2021
Karneval Sindorf 1975
11.02.2021
Karnevalssitzung 1950
10.02.2021
Karnevalsumzug 1970
09.02.2021
Karnevalsumzug 1948
08.02.2021
Karnevalsumzug 1959
07.02.2021
Karnevalssitzung 1948
06.02.2021
Karnevalsumzug 1982 | Veilchendienstag in Sindorf
Das dritte Karnevalsvideo im YouTube-Kanal "Heimatverein Sindorf"
06.02.2021
Karneval Sindorf 1988
05.02.2021
Karnevalssitzung 1937
04.02.2021
Karnevalsumzug 1973
03.02.2021
Karnevalsumzug XX.XX.XXX
02.02.2021
Karneval Sindorf 1975
01.02.2021
Dreigestirn 1983
30.01.2021
Unser zweites Karnevalsvideo ist online!
29.01.2021
*SGH-Info:*
Der Vorstand des Heimatvereins hat entschieden, dass im ersten
Halbjahr 2021 coronabedingt keine Veranstaltungen des Heimatvereins
stattfinden werden.
Sobald sich die Lage normalisiert hat und wir eine gewisse
Planungssicherheit haben, werden wir neue Termine planen.
Wir bitten um Ihr/Euer Verständnis.
Wir wünschen Ihnen/Euch allerbeste Gesundheit und viel Freude auf
unseren Social-Media-Kanälen: Facebook „Sindorfer Bilder und
Geschichte/n“, Instagram „heimatvereinsindorf“ und YouTube
„Heimatverein Sindorf“.
Besuchen Sie auch unsere Homepage „heimatverein-sindorf.de“ Ihr/Euer
Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V.
27.01.2021
Pressemitteilung:
Wie Karneval fröher in Sindörp wor
Der Heimatverein Sindorf veröffentlicht alte Fotos und Filme vom
Sindorfer Karneval
In diesem Jahr ist alles anders.
Viele Karnevalsveranstaltungen mussten coronabedingt abgesagt
werden. Doch das „Bedürfnis Karneval“ besteht natürlich für die
Rheinländer weiter.
Um diesem Bedürfnis etwas Rechnung zu tragen, präsentiert der
Heimatverein Sindorf gestern und heute e.V. Karnevalserinnerungen
mit Fotos und Filmen aus den früheren Jahren.
Der Heimatverein hat in seinem Archiv Karnevalsfotos aus Sindorf,
die bis in die 1930er Jahre zurückgehen. „Aus diesem Archiv werden
wir täglich vom 1. bis zum 16. Februar 2021 ein Foto vom Sindorfer
Karneval in unserer Facebook-Gruppe ‚Sindorfer Bilder und
Geschichte/n‘, auf Instagram ‚heimatvereinsindorf‘ und auf unserer
Homepage ‚heimatverein-sindorf.de‘ veröffentlichen“, sagt Bert
Wallraf, Vorsitzender des Heimatvereins.
Der Heimatverein regt darüber hinaus an, dass viele weitere
Karnevalsfotos von Sindorfer Bürgerinnen und Bürger in der
Facebook-Gruppe veröffentlicht und diskutiert werden.
Zusätzlich wird bis Veilchendienstag wöchentlich ein neues „altes“
Video vom Sindorfer Karneval auf dem YouTube-Kanal „Heimatverein
Sindorf“ online gehen.
Das erste Video ist die Proklamation des Sindorfer
Kinderdreigestirns 1987: Prinz Peter I (Eisenlohr), Bauer Sebastian
(Feld) und Jungfrau Carmen (Schmidt). Als Ehrengast tritt der Opa
des Prinzen, Willi Millowitsch, auf und singt einige Lieder.
Es folgen drei weitere Videos der Karnevalsumzüge am
Veilchendienstag 1977, 1982 und 1988. Der Heimatverein Sindorf
möchte mit diesen Aktivitäten das Kulturelement „Heimat“, im
Speziellen den „Karneval in Sindorf“, auch in dieser schwierigen
Zeit erlebbar machen.
Wer noch alte Fotos oder Filme von Sindorf im privaten Archiv hat
und diese dem Heimatverein zur Verfügung stellen möchte, kann sich
gerne an den Heimatverein wenden.
Ansprechpartner:
Branko Appelmann
Bert Wallraf
Schriftführer/Pressesprecher
Vorsitzender
Am Kolvermaar
1a
Zum Mühlenfeld 22
T.:0172 2560742
T: 0174 9434873
Mail: branko.appelmann@gmx.de
Mail: bert.wallraf@gmx.de
23.01.2021
Wie Karneval fröher in Sindörp wor
Bis Veilchendienstag werden wir wöchentlich ein neues „altes“ Video vom Sindorfer Karneval auf unserem YouTube-Kanal „Heimatverein Sindorf“ veröffentlichen.Das erste Video zeigt die Proklamation des Sindorfer Kinderdreigestirns 1987: Prinz Peter I (Eisenlohr), Bauer Sebastian (Feld) und Jungfrau Carmen (Schmidt).
Als Ehrengast tritt der Opa des Prinzen, Willi Millowitsch, auf und singt einige Lieder.
Die nächsten drei Videos zeigen Karnevalsumzüge am Veilchendienstag 1977, 1982 und 1988.